Lateinischer Name:
Ribes rubrum
Familie:
Stachelbeergewächse (Grossulariaceae)
Die Rote Johannisbeere ist ursprünglich in Nordosteuropa und Nordwestasien beheimatet.
Wuchs:
Die 1-2 m hohen Sträucher sind winterkahl.
Ernte:
In Deutschland werden die roten Johannisbeeren in den Sommermonaten geerntet.
Die Blüte besteht aus vier bis fünf, je nach Sorte grünlichen, weißen, gelben oder rosafarbenen Kelchblättern, die untereinander und mit der Basis des Fruchtknotens verwachsen sind.
Frucht:
Die Frucht besteht aus roten Beeren auf denen der Kelch noch erhalten ist.
Standort:
Rote Johannisbeeren benötigen einen tiefgründigen, nährstoffreichen und gut durchlüfteten Boden und darüber hinaus Sonne und Windschutz.
Eine ausreichende Bewässerung und ein Abstützen beziehungsweise Anbinden der Triebe ist für eine gute Pflege nötig.
Vermehrung:
Häufig findet die Vermehrung durch Steckhölzer statt.
Fruchtige Fakten:
Schon im Mittelalter setzten Ärzte auf die saftreichen und zugleich kalorienarmen Beeren. Heute weiß man auch genau, warum die Johannisbeeren der Gesundheit so gut tun: Neben einem hohen Vitamin C-Gehalt sind sie reich an Kalium, Spurenelementen und Eisen. Durch den hohen Pektin-Gehalt können die kleinen Wundermittel der Natur bei Verdauungsstörungen helfen. Aber nicht nur medizinisch gesehen sind Johannisbeeren vielseitig einsetzbar. Auch kulinarisch sind sie wahre Multitalente: in Marmelade, auf dem Kuchen oder als leckere Nachspeise. Man sollte die Beeren jedoch nicht zu lange lagern, da dadurch die wertvollen Inhaltsstoffe und das herrliche Aroma verloren gehen.